«Jede Kanone, die gegossen wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel läuft, jede Rakete, die abgefeuert wird, ist letztlich Diebstahl. Man bestiehlt jene, die hungern, und jene, die frieren und keine Kleider erhalten.»
Dieses Zitat aus der Buchlesung «Über dem Wasser – Gottesfragen in zwei Akten» – der ersten öffentlichen Veranstaltung in unserer Wahlkampagne – benennt Ursachen der aktuellen Flüchtlingsströme in Europa. Menschen aus aktuellen Krisengebieten – seien sie aus Ländern im Krieg oder aus Regionen ohne wirtschaftliche Perspektiven – strömen auf Europa zu und suchen bei uns festen Boden unter den Füssen. In der aktuellen Debatte um Asylpolitik scheinen Ursachen dieser Flüchtlingsströme nicht zu interessieren. Vielleicht weil wir in den reichen Ländern Europas unsere Wirtschaftspolitik, unseren Umgang mit Despoten und die Unterstützung von Kriegen mit Rüstungsgütern hinterfragen müssten. Denn diese Menschen aus dem Schatten unserer Welt sind hier, weil wir an der Zerstörung ihrer Länder beteiligt sind.
Wahlkampagnen sind auch Informationskampagnen. Genau solche Zusammenhänge wollen wir in unserer Kampagne «Die Schweiz kann mehr» aufzeigen – u.a. am Wahlpodium vom Donnerstag Phone Number Trace , 24. September um 19.30 Uhr im Restaurant Alpstein, Appenzell.